Ein der Jahreszeit entsprechender kühler aber sonniger Morgen erwarte die Mitglieder zu einem schmackhaften Büffet warm und kalt:
– Rührei
– Gebackene Bohnen mit Speck und Würstchen
– Gekochten Schinken mit grünen Gurken garniert
– Vogerlsalat (oder Feldsalat, auch Rapunzelsalat lt. Brockhaus von 1992) mit Pilzen
– Eine opulente gut aussehende Obstplatte
– Apfelstrudel
– Selbstgemachte Marmeladen, Butter und Brötchen
– Verschiedene Säfte
Zunächst informierte Josef über eine Bürgerinitiative zur Beibehaltung der österreichischen Staatsbürgerschaft und bat die Anwesenden Österreicher, sich mit Unterschrift an der Bürgerinitiative zu beteiligen – was viele sehr gern taten.
Der heutige Kulturbeitrag nach dem (dem Thema angepassten) schmackhaften Frühstück sollte ein Tanzkurs – sozusagen als Vorbereitung auf den 56. Wiener Ball – sein.
Nach Herstellung einer zum Tanzen geeigneten Fläche begab sich Tanzlehrer Johann Peitsch in den Bereich der lateinamerikanischen Tanzkultur. Er führte uns die Grundschritte des Cha-Cha-Cha vor ergänzt durch verbale Unterstützung wie „1, 2, 3, Cha-Cha-Cha“. Übrigens: In Wiener Gymnasium ist der Besuch einer Tanzschule obligatorisch – und das bis heute. Nach dieser Introduktion bat er einige „Schüler“ um Nachahmung und Einübung der Schrittfolge. Es bildeten sich jetzt Tanzpaare, bei denen rhythmische Durchdringungen angestrebt wurden. Den Paaren gelangen elegante Darbietungen, z. B. schwungvolle Drehfiguren. Der Unterrichtende betonte, dass man bestimmte Fehler unbedingt vermeiden müsse, etwa das Blicken auf die Füße des Tanzpartners bei eigenen Unsicherheiten. Die ständigen rhythmischen Bewegungen haben Vorrang. Bei all diesen Vorgängen gilt immer die Führungsrolle des männlichen Tanzpartners. Als Einübung für den bevorstehenden Ball empfahl Johann bei vollem Tanzparkett halt ein einfaches gegenseitiges an die Hände nehmen, zu swingen und nach dem Vorbild des sog. Berliner Schwof-Tanzes durch die Reihen zu lavieren. Die Veranstaltung führte zu einer gelockerten Stimmung der Anwesenden.
Helmut Paulus
Lust bekommen? Schaut mal in die heurigen Programm-Voranzeigen. Fortsetzung folgt!
Mit Freude konnten wir zwei Neu-Mitgliedern die Mitgliedernadel überreichen:
Wir begrüßen ganz herzlich das Schwesternpaar
Birgit Horn und
Heidrun Niedermeier
Mögen sie viele interessante und fröhliche Stunden in unserer Mitte verbringen!
Brigitte Mannigel
Fotos: privat, Hans Peitsch
Info von Hans: Zum ersten Mal werden Gitta und Johann Tanz-Unterricht geben, um insbesonders auf den Ball vorzubereiten, Beginn: 12:00 Uhr, Unterrichtsdauer: 1 Stunde, danach noch Übungsmöglichkeit unter Anleitung. Während Foxtrott ein klassischer Berliner Schwof-Tanz ist und zu vielen Musik-Stücken im flotten 4/4-Takt passt, ist Cha-Cha-Cha ein stationärer Tanz, wird also weitgehend am Platz getanzt. Charakteristisch für den Rhythmus ist das Chassé auf „4 und 1“. Wie die Rumba lebt auch der Cha-Cha-Cha von Hüftbewegungen. Die Schritte sollten eher klein ausfallen, da sonst die Hüftbewegung unnötig erschwert würde.