Die ÖDG hatte zu einem winterlichen Ausflug eingeladen: Der Weihnachtsmarkt im Strandbad Wendenschloss an der Dahme wartete auf unseren Besuch! Nach abenteuerlicher Fahrt mit den Öffentlichen trafen wir um 15 Uhr am Rathaus Köpenick ein. Der Schuster Wilhelm Voigt machte vor vielen Jahren als „Hauptmann von Köpenick“ diesen Ort fast weltberühmt. Bis 15 Uhr 15 hatten sich fünf erwartungsfreudige Mitglieder dort versammelt und in der Annahme, dass wir vollzählig waren, ging es mit der Straßenbahn lustig zu unserem Ziel. Ein winterlicher Fußweg brachte uns zum Weihnachtsmarkt, der uns schon vom Weiten entgegen leuchtete.
Nach ersten stimmungsvollen, positiven Eindrücken wurde erstmal ein Glühweinstand gesucht und auch gefunden. Für 4 € gab es ein schmackhaftes, nicht zu heißes Getränk, das man gleich genießen konnte, ohne sich den Mund zu verbrennen. Es gab einige Stände mit handwerklichen Arbeiten, als auch für hungrige Besucher die unterschiedlichsten Angebote: es duftete an allen Ecken! Im Laufe der Zeit schlossen sich dann doch noch zwei Mitglieder unserer kleinen Gruppe an: Gitta und Johann waren aus Braunschweig angereist, um mit uns diesen Weihnachtsmarkt zu besuchen!
Eine besonders schöne Art der festlichen Beleuchtung erfreute das Auge. Offene Feuerstellen am winterlichen Strand der Dahme zauberten eine sehr romantische Stimmung. Wir erfreuten uns an allen Darbietungen und ließen uns den Glühwein dann noch einmal schmecken. Um die letzte Fähre nach Grünau zu erreichen, machten wir uns schließlich rechtzeitig auf den Weg zurück. Die Fähre brachte uns auf die andere Seite der Dahme, von wo wir dann mit der Straßenbahn zum Bahnhof Grünau fuhren. Brigitte verabschiedete sich dort von uns, denn sie hatte ihr Auto in der Nähe geparkt. Wir 4 fuhren dann noch zusammen einige Stationen mit der S-Bahn.
Mit schönen Eindrücken wünschten wir uns fortan einen entspannten Heimweg. Etwas Besonderes hatte dieser Ausflug dann doch: das vielleicht älteste und jüngste Mitglied der ÖDG verbrachten auf diese Weise einen sehr erlebnisreichen Wintertag zusammen! Obwohl es schade war, dass wir nur so wenige waren, hatte es doch etwas Gutes: wir haben uns nie aus den Augen verloren!
Ich wünsche allen ein friedvolles Weihnachtsfest!
Von Maria Zettl
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