Neues Jahr – neues Frühstück bei den Österreichern am Sonntag, 21. Jänner 2024.
Bei doch recht kühlen Temperaturen am Morgen trafen fast 30 Personen ein. Heute war ein Vortrag des Vizepräsidenten Josef angesagt. Mit seiner Frau Christina war er vor fast genau einem Jahr für 3 Wochen auf Hawaii – wegen Corona eine verspätete Hochzeitsreise sozusagen. Bei der Eröffnungsrede gedachten wir auch kürzlich verstorbener Mitglieder Gerd-Achim Krieger, der am 6. Dezember in seiner Wahlheimat Kärnten überraschend verstarb und ebenso Fenja Paulus, die am 16. Dezember – dem Tag unserer Weihnachtsfeier – von uns ging.
Nach diesen ernsten Momenten durfte es dann losgehen: das schmackhafte Frühstück lockte mit einer Vielzahl von leckeren Speisen, allem voran soll genannt sein: Eisbein – gestiftet von Hildegard Krieger – mit Sauerkraut und Erbspüree, aber es wurden auch sehr leckere Kuchen mitgebracht: Salami und Schinken, frisch angerichtete Eierspeis, Käse, Liptauer und Frischkäse, Obst und saure Wurst ließen keinen Wunsch offen. Nicht zu vergessen die süße Ecke: drei wunderbare Kuchen und natürlich selbstgemachte Marmelade warteten auf die Süßmäuler. Alle satt! Nun galt die ganze Aufmerksamkeit Josef und Christina und deren Vortrag. Christina und Josef landeten zunächst in Seattle, von wo die Reise in die 8000 km entfernte Hauptstadt von Hawaii Honolulu weiter ging. Bis dahin waren es schon 24 Stunden Reisezeit, dann nochmals 6 Stunden bis Hawaii. Das ist eine Inselgruppe von 8 bewohnten Inseln mit 1,4 Millionen Einwohnern und einer Fläche von ca. 16.700 km², was in etwa der Größe Schleswig-Holsteins entspricht, und hat zum Teil noch aktive Vulkane. Die bis zu 5.000 m unter dem Meeresspiegel liegende Gebirgskette sowie die aus dem Meer herausragenden Vulkankegel ergibt addiert eine größere Höhe als der Himalaya. Hawaii steht seit 1898 unter US-Einfluss und ist seit 1959 der 50. US-Bundesstaat. Die Reise haben Josef und seine Frau zu einem Besuch bei Auslands – Österreicher Hermann Allerstorfer (geboren im Burgenland) genutzt, den einige von Euch vielleicht von einem der Weltbundtreffen kennen – denn der bald 100-jährige Hermann hat bis Corona nahezu keines (!) versäumt. Hermann ist seit Jugendjahren ein Weltenbummler – sehr gut vergleichbar mit dem US-Spielfilmhelden Forest Gump – und hat seine Wahlheimat vor 65 Jahren auf Hawaii gefunden. Sensationell: auf einer der nassesten Inseln der Welt sieht man viele Male pro Tag einen Regenbogen. Die Nachbar-Insel ist übrigens nur für Ureinwohner und deren Nachfahren vorgesehen. Die für Europäer und US-Amerikaner faszinierende, paradiesisch wirkende Inselwelt wurde von Schriftstellern wie Mark Twain und Robert L. Stevenson beschrieben. Dieser spricht z. B. von Schneeflocken und feuerspeienden Vulkanen sowie Bergkuppen – wie uns Christina durch eine kleine Lesung näherbrachte.
Es war ein Interesse fördernder Beitrag über diese Traumwelt und ein sehr reichliches Frühstück. Herzlichen Dank!
Von Helmut Paulaus.
Anmerkung der Redaktion: Vorträge wie dieser bedeuten einen großen Vorbereitungsaufwand, natürlich auch die Gestaltung des Buffets – vielen Dank an unsere treuen Helfer und Spender in diesem Zusammenhang! … deshalb wäre es fein, wenn zukünftig mehr Mitglieder am ÖDG-Frühstück teilnehmen würden!
Anmerkung des Vortragenden: Leider erreichte uns nur wenige Tage nach dem Frühstück die traurige Nachricht, dass Eva verstorben ist. Dieser Vortrag ist Eva gewidmet. Wir senden Hermann und seiner Familie unsere aufrichtige Anteilnahme zu.
Copyright aller Bilder vom Buffet: ÖDG – Peitsch
Copyright alle Bilder dieses Berichts: ÖDG – Simlinger