Und es begab sich … am 16.12.2023 gegen 10.00 Uhr, als der erste Wichtel in Begleitung seiner Großwichtel unseren Raum betrat. Und schon ging‘s los: fleißig wurde der Teig geknetet, Formen ausgestochen und gebacken. Der Tannenbaum wartete bereits ungeduldig auf die Wichtel, damit die Zuckerl und Kugeln an die Zweige kamen. Flugs waren zwei weitere Wichtelmädchen eingetroffen und die Arbeit war zusammen schnell getan. Nach einer mittäglichen Stärkung mit Würstchen und Kasnudeln, Kinderpunsch und Almdudler wurde die Arbeit fortgesetzt: mit Hilfe von Sabine zauberten die Wichtel Foliensterne und gaben damit dem Tannenbaum den letzten Glanz: jetzt war er ein wunderschöner Weihnachtsbaum! Die ankommenden Mitglieder betraten einen weihnachtlich geschmückten Saal. Man merkte es: die Grippewelle hatte zugeschlagen, kamen doch viel weniger Mitglieder als wir erwartet hatten, oder lag´s an den Verkehrsbehinderungen – die S-Bahn fuhr wieder mal nicht. Besonders freudig hatten wir aber Mitglieder, die wir schon lange nicht mehr gesehen haben, begrüßt: Alfons Sperl war das erste Mal nach der Pandemie wieder unter uns und auch
das Ehepaar Heiser. Nach dem Eintreffen von Präsident Götz und seiner Gattin, sowie der wunderschönen Krippe aus dem Hause Götz wurde die Feier gekonnt durch den Chor eröffnet: das gemeinsame Singen mit Klavierbegleitung durch Michael Berner bereitete allen sichtlich große Freude. Pfarrer von Campenhausen begleitete unsere Feier souverän und humorvoll. Christina Labschütz erzählte uns auf Wienerisch, worauf es zu Weihnachten ankommt: nicht auf das Große, Glänzende, sondern vielmehr auf die Menschenliebe und Warmherzigkeit! Auch die von Erich Peiß in Kärntner Mundart erzählte Geschichte schilderte, dass das Fräulein Lehrerin zu Weihnachten von den reichen Bauern gut beschert wird, aber das trockene Anzündholz von dem armen Mädchen hat ihr Herz (und auch ihr Zuhause) besonders erwärmt. Es ging nun mit weihnachtlichen Liedern, gesungen von unserem Chor, sowie gemeinsamem Singen und Lachen im Programm weiter … und natürlich dem gemeinsamen Essen, auf das so mancher bereits sehnsüchtig wartete: heißer Leberkäs aus Österreich – gespendet von Hans Wagner, der von seinem Enkelsohn unterstützt wurde: … aber auch der Glühwein erfreute sich guten Zuspruchs und es wurde noch ein sehr fröhliches Zusammensein!
Von Brigitte Mannigel
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